CO2 Schnitzeljagd für die Grundschule

Kürzlich sollten Eltern in der Grundschule von K4 ihre Berufe vorstellen, und ich habe mir gedacht – was soll ich lange erzählen, ich zeige Ihnen einfach ganz praktisch, was wir tun. Nämlich Unternehmen helfen, Ihren CO2 Footprint zu ermitteln und dann möglichst zu verringern.

Dafür musste natürlich erstmal kurz über CO2 und Klimawandel gesprochen werden – die Kinder waren da aber erstaunlich informiert und interessiert.

Was dann bemerkenswert gut funktioniert hat ist sozusagen eine schweigende Materialitäts-Analyse, die ich vorangestellt habe – anders gesagt: ich habe mich auf wesentliche Emissions-Treiber konzentriert, sowohl unter didaktischer als auch klimatechnischer Perspektive. Und dabei auch ein paar Details weggelassen, um es nicht zu komplex zu machen, also z.B. Unterscheidung Benzin- und Diesel-PKW.

Der Klassenlehrer muss viele CO2 Fragen beantworten…

Am Ende haben wir alles zusammengerechnet und den Gesamt-Fußabdruck ermittelt. Dann ausgerechnet wieviele Bäume man z.B. pflanzen müsste um das auszugleichen (sehr viele!). Ausserdem gab es ein paar spannende Erkenntnisse, z.B. dass die Fleisch-Mahlzeiten in der Mensa deutlich mehr CO2 verursachen, als die gesamte Schule an Strom verbraucht!

Cool waren am Ende auch die Diskussionen, was man verändern könnte. Weniger Fleisch essen, nicht mit dem Auto zur Schule kommen, weniger heizen und weniger Energie verschwenden usw. – aber wir haben auch über den Handabdruck gesprochen. Der ist bei den Kindern ja genaugenommen enorm weil sie Ihren Eltern sehr schön auf die Nerven gehen können…

Mir gefiel daran auch besonders (auch für uns Erwachsene ein Learning) wie einfach es ist, die wesentlichen Emissionen grob zu ermitteln und wieviel man – selbst als Grundschulkind – tun kann, um das Klima zu schützen!

Arbeitsblatt ist beigefügt, fühlt Euch frei das weiter zu verwenden und zu modifizieren!

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